Kiefertherapie
Behandlung
Wenn Sie Knackgeräusche verspüren, Schmerzen beim Kauen, Gähnen oder im Ohr haben und den Mund nicht mehr weit öffnen können, d.h. Sie leiden an cranio mandibulären Dysfunktionen, kurz CMD Beschwerden, benötigen Sie eine spezielle Kiefertherapie. Ich habe mich auf diesem Gebiet intensiv weitergebildet und arbeite eng mit der Kieferchirurgie des Inselspitals zusammen.
Kiefer Physiotherapie – Wir sind spezialisiert auf Verletzungen am Kiefergelenk
Die intensive Ausbildung am Inselspital und an den Crafta- Kieferkursen ermöglicht mir, Ihnen ein breites Spektrum an Behandlungstechniken anzubieten.
Kiefergelenksstörung
Jeder 5. Erwachsene leidet einmal im Leben an einer Kiefergelenksstörung. Die häufigsten Ursachen dafür sind Discverschiebungen oder Kaumuskelverspannungen. Oft pressen oder knirschen wir in der Nacht - ein Zeichen von Stress. Oft machen wir das aber auch durch den Tag und merken es nicht. Nägel kauen oder tägliches Kaugummikauen gehören auch zu den sogenannten Parafunktionen, welche dem Kiefergelenk zusetzten. Es resultieren häufig Schmerzen daraus und können mit Massagen, Triggerpunkttherapie, Dry Needling und Wäremeanwendungen behoben werden.
Discverschiebeungen treten spontan auf und verursachen eine verminderte Mundöffnung, laute Knackgeräusche oder dass wir den Mund nicht mehr schliessen können. In diesen Fällen werde ich Ihnen Ihr Gelenk mobilisieren und die Mundöffnung wieder vergrössern, respektive mit gezielten Techniken Ihren Mund wieder zum Schliessen bringen. Die Knackgeräusche werden vor allem durch seitliches Gleiten und durch das Anspannen vom innen liegenden Muskel (M.Pterigoideus lateralis) angegangen. Häufig können sie reduziert oder ganz aufgehoben werden. Wichtig zu wissen ist, dass diese Knackgeräusche in der Regel harmlos sind.
Tinnitus, Neuralgien, Nervenlähmungen oder Krebsleiden
Tinnitus, Neuralgien, Nervenlähmungen oder Krebsleiden können auch mit der Kiefertherapie angegangen werden. Dabei kommen Nervengleitübungen zum Einsatz oder die Mobilisation der Halswirbelsäule und auch craniale Techniken helfen diese Beschwerden zu lindern. Bei Lähmungen setzte ich Elektrostimulation ein, damit die Muskeln sich nicht zurückbilden.
Leider gibt es auch Krebsleiden in diesem Bereich; auch da kann die Kiefertherapie z.b. mit Lymphdrainage am Gesicht und Hals ein schnelles Abheilen der Operationsnarben bewerkstelligen und die Ödeme eindämmen. Viele Patientinnen haben nach den Krebsoperationen oder der Bestrahlung eine stark eingeschränkte Mundöffnung. Mit Hilfe von Holzspateln dehnen wir diese wieder langsam auf.